Meinheim

Wappen der Gemeinde Meinheim

Das Wappen des Hauptorts Meinheim ist gleichzeitig das Wappen der Gesamtgemeinde. Auf rotem Hintergrund wächst der in Silber gehaltene Kirchturm aus dem unteren Schildrand empor. Beseitet ist der Turm von zwei goldenen Lindenblättern. Das Wappen zeigt somit zwei Wahrzeichen des Ortes. In der Mitte ist der Kirchturm dargestellt, der die Ortschaft sehr prägt. Wer sich Meinheim nähert, kann den deutlich emporragenden Turm bereits aus relativ großer Entfernung gut erkennen. Aus mancher Perspektive sieht man noch nichts vom Ort, wohl aber den aufragenden Kirchturm. Die diesen umrankenden Lindenblätter symbolisieren die Vielfalt dieses Baumwuchses in der Meinheimer Flur. Die Schildfarbe erinnert an die Grafen von Truhendingen, die einstigen Ortsherren von Meinheim.  Das Meinheimer Wappen wurde am 3. Februar 1959 genehmigt.

Kurzenaltheim

Wappen des Gemeindeteils Kurzenaltheim

Das Wappen von Kurzenaltheim ist geteilt und gespalten. Oben befindet sich auf weißem (eigentlich silbernem) Hintergrund ein roter Drache. Der untere Bereich ist zweigeteilt. Der linke Teil ist mit roten und goldenen Querstreifen gefüllt, rechts befindet sich auf weißem (eigentlich silbernem) Hintergrund ein durchgehendes schwarzes Kreuz. Dieses Kreuz ist dem Wappen des Klosters Fulda entnommen, welches im 8. Jahrhundert Grundherr über Kurzenaltheim, damals noch Altheim genannt, war. Der rot-gold gestreifte Teil des Wappens entstammt in analoger Weise dem Wappen der Herren von Truhendingen, dem heutigen Altentrüdingen. Sie waren auch die Erbauer der Burg Hohentrüdingen im 12. Jahrhundert. Die Herren von Truhendingen zählte das Kloster Fulda um das Jahr 1100 zu seinen Lehensleuten und beauftragte sie, die Güter und Vermögenswerte in und um Kurzenaltheim zu schützen. Der Drache, an sich Bildnis für Luzifer und damit das Böse, geht auf Darstellungen der heiligen Margaretha zurück, der Namensgeberin der Kurzenaltheimer Kirche. Auch das Gotteshaus war im 8. Jahrhundert an das Kloster Fulda gestiftet worden. Das Kurzenaltheimer Wappen wurde am 9. Oktober 1968 genehmigt.

Wolfsbronn

Wappen des Gemeindeteils Wolfsbronn

Das Wappen von Wolfsbronn ist zweigeteilt. Der Hintergrund der linken Hälfte ist grün. Darin steigt ein weißer (eigentlich silberner) Pfahl empor, der einen blauen Wellenpfahl enthält. Er symbolisiert die Steinerne Rinne, das außergewöhnliche Naturdenkmal der kleinen Ortschaft. Der Kalk des Juraquellwassers hat einen inzwischen 130 Meter langen und bis zu 1,60 Meter hohen Damm aufgebaut. Die Umgebung mit ihren wertvollen Pflanzen steht unter Naturschutz, weshalb die Rinne in der linken Schildhälfte auf grünem Grund erscheint. Auf dem rechten Teil ist auf weißem (eigentlich silbernem) Untergrund ein aufragender Wolf dargestellt. Seine Bedeutung erschließt sich sehr leicht, weil er den Namen des kleinen Ortes am Fuße des Lunkenbergs versinnbildlicht. Der Name des Berges geht auf die einstmalige Lunkenburg zurück.